aus: Friedberger Allgemeine, Nr. 258, 10. November 2025, S. 33
Der letzte Marktsonntag für dieses Jahr bietet eine große Vielfalt. Neben den Marktständen zieht vor allem der Kreativmarkt Interessierte in die Friedberger Innenstadt.
Friedberg Zwei Tage vor dem Martinsfest müssen Verkäufer und Besucherinnen zum Glück nicht durch Schnee und Wind schlendern: Der letzte Marktsonntag im Jahr 2025 ist zwar kalt, aber trocken. So haben sich zur Mittagszeit um 12 Uhr, als auch einige Läden ihre Pforten öffnen, viele Besucherinnen und Besucher rund um die zahlreichen Stände in der Innenstadt versammelt. Dabei gibt es wieder ein breites Angebot an Waren zu bestaunen – und auch so manche Köstlichkeit zu probieren. Unter den Essensständen ist auch der des Ehepaars Domino, das aus dem fernen Meran angereist ist: „Wir kommen, um ein Stück Südtirol zu präsentieren.“ Aus ihrer Heimat haben sie Käse, Speck und Salami mitgebracht. Regelmäßig sind sie in Bayern und Baden-Württemberg mit ihrem Stand unterwegs, und nun schon zum zweiten Mal in Friedberg: „Hier sind nette Leute und das Geschäft läuft auch ganz gut.“
Das Motto des Jahrmarkts lautet „Drinnen“. Dorthin zieht es auch sehr viele Leute, genauer: zum Kreativmarkt im Divano hinter der Kirche St. Jakob. Einige Stände locken mit dekorativem Wohnzubehör, so etwa Karin Fleischner aus dem Friedberger Ortsteil Haberskirch, die seit Jahrzehnten für die Keramikprodukte aus ihrem Atelier bekannt ist. Sie hat heute nicht nur Platten und Schalen mitgebracht, sondern auch kleine Halter für vier Kerzen mit der Aufschrift „Advent“ – passend zur Jahreszeit, wenn man bedenkt, dass rund ums Pfarrzentrum bereits die ersten Buden für den „Friedberger Advent“ bereitstehen. Fleischner, die Kunst als Hauptberuf betreibt, ist schon zum zweiten Mal auf dem Kreativmarkt und das sehr gerne: „Es ist ein schöner, kleiner Rahmen hier. Und ich treffe neben den freundlichen Kunden auch andere Künstler, der Austausch macht Freude.“
Solches Lob freut Renate Mayer, Geschäftsführerin des Aktiv-Rings Friedberg, der die Marktsonntage gemeinsam mit der Stadt organisiert. Den Kreativmarkt in dieser Form gibt es erst zum dritten Mal und er entstand ein Stück weit aus der Not heraus: „Vor zwei Jahren wurde nach dem schlimmen Sturm ein Marktsonntag abgesagt. Daraufhin sind wir spontan mit einem Ersatzprogramm in diesen Saal ausgewichen, und dann hat sich daraus der Markt entwickelt.“ Das Konzept fußt auf zwei Säulen – Regionalität und Vielfalt: „Alle Anbieter auf dem Kreativmarkt müssen aus der Region kommen. Und es gibt keine Art von Stand zweimal, alle sind einzigartig.“
Einer dieser einzigartigen Anbieter ist der Stand vom Mohnhof der Familie Asam aus dem Dasinger Ortsteil Malzhausen. Sie haben eine vielfältige Palette an Produkten aus Mohn, den sie selbst anbauen, mitgebracht: Mohn-Schokolade, Mohn-Eierlikör, aber auch Mohn-Seife. Die Asams sind auch schon zum zweiten Mal auf dem Kreativmarkt und überzeugt von der Veranstaltung: „Erstmal ist es um die Jahreszeit schön, wenn man drinnen ist. Und die Kombination mit dem Marktsonntag bringt uns viele Kunden, weil viele beides besuchen.“
In der Nähe des Rathauses stehen unterdessen drei Mitglieder des Lions Club und deuten auf die baldige Weihnachtszeit hin: Sie verkaufen Adventskalender. Der Gewinn hieraus fließt in einen guten Zweck, wie die Männer, unter ihnen Präsident Max Kappler, erzählen: „Wir unterstützen damit mehrere lokale Projekte zugunsten von unverschuldet in Not geratenen Menschen.“ Doch auch die Käufer können profitieren: Auf den einfachen, aber schön gestalteten Papierkalendern sind Nummern abgedruckt. „Unter denen werden ab 1. Dezember Preise verlost, die von unseren Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.“ (Michael Probst)























































wimmen lernen. Es ist kaum bekannt, dass Ertrinken leider die zweithäufigste Todesursache bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren ist. Als Lehrassistentin der Franziska-van-Almsick-Stiftung unterstützt Luisa bereits im dritten Jahr Lehrkräfte der Grundschule Kissing beim Erteilen des Schwimmunterrichts.
den Preis auf Distrikt-Ebene überreichen. Im Mittelpunkt ihres Engagements stehen die Finanzierung des Schulgeldes für die Mädchen, der Bau einer Bibliothek und die Verbesserung der Wasserversorgung. Die Patenschaft für Emilia hat der LC München-Blutenburg übernommen.








